alle Würfe von Beginn bis heute

 

 

Teil 1

Die Kindheit - die Jugend

Teil 2 

B i r a und die Folgen

Teil 3

Der Zuchtbeginn

Teil 4

Die Zeit der vielen Reisen in den Osten -CSSR

Teil 5

Schon immer faszinierten mich dunkle Afghanen

Laudatio zum 70 Geburtstag. Quelle UW-08-04, Verfasser Dr. Erich Zimmermann. Präsident des DWZRV

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Der Zuchtbeginn :

Trotz meiner Idee in der Kindheit einmal zu züchten , hatte ich es "auf die lange Bank" geschoben - ich wollte Zeit dafür haben , d.h. nicht mehr berufstätig sein. Man musste mich allerdings fast drängen aktiv zu werden. Meine Familie , Windhundfreunde und mein Tierarzt redeten auf mich ein.
7 Jahre im engen Umfeld Afghanen - ich war tätig im Rennbereich , erfolgreich auf Ausstellungen , hatte meine Erfahrungen gemacht , den Zwingernamen geschützt , als am 8. Mai 1967 endlich der erste Afghanen-Wurf 

"el Di-tschu-rahdan" gefallen ist.
Gypsi und Bira - die im Juni 8 Jahre alt wurde - ein Wagnis, aber vom Tierarzt so "verordnet" und betreut .Sie legte ihre 6 Welpen in 1 und ½ Stunde regelrecht lässig hin.
Heute stehen mir in Erinnerung daran die Haare zu Berge.
Es gab überhaupt keine Komplikation , auch in der Aufzucht nicht - lebten wir damals alle , Hunde und Mensch gesünder ?

Dieser 1. A- Wurf  ergab meinen 1.Champion , Akkas seine sehr schnelle Schwester Ashraf war auch sehr erfolgreich- nachzulesen in der Liste Rüden/Hündinnen.

Der ganze Wurf  war ungemein  hasenscharf und nicht langsam.

Die Hündin Ayana brachte mir 1969  in einem späteren Wurf ( 1.C-Wurf) nach CH Chandu von Katwiga  2 Champions , Chaico und Chantal , die auch vorzüglich auf der Rennbahn waren Die CH Chantal wurde im Zwinger Sha-i-Maran zur Zucht eingesetzt , Bes. M.L.Fourmann/Dr.D.Montag.

Insgesamt  brachte der C- Wurf anatomisch vorzügliche , substanzvolle  ,rennbegeisterte, reichbehaarte Hunde.

Dazwischen – 1968 -  lag der für den Zwinger el Di-tschu-rahdan  für die ersten Jahre wohl

erfolgreichste Wurf – der 1. B- Wurf.

Erika Rödde hatte mir als Partner zu der platinfarbenen,a3745-7.jpg (19393 Byte) m.schw.Maske , gezeichneten Hündin La-Jana Pachacumac auf meine Nachfrage nach einem Rüden gleicher Farbe , den Ch. Neegas d’el Afghan empfohlen , den sie auch selbst schon zu Zucht eingesetzt hatte.

Der großrahmige , substanzvolle und mit reichem Haarkleid versehene Neegas brachte  ungemein attraktiven Nachwuchs. Bis auf einen Rüden  - black and white  -  waren alle Welpen platinfarben mit bis in den Oberkopf  reichender, tiefschwarzer Maske.

Am berühmtesten wurden die Rüden CH Bharat und MCH B’Pajou (der höchstdekorierte Champion , sh. Liste Rüden) (siehe Bild rechts zum anklicken vergrößern)

Die einzige, sehr schöne Hündin ,Bhadjara ( LU ) wurde Stamm- Mutter des Zwingers 

  „el Dschagdalpur“ Bes . H .Hahn . Die Platinfarbe mit der extrem hohen , tiefschwarzen Maske sollte für Jahre das Erkennungszeichen des Zwingers werden. So gewann  die ganz gleichmäßge Zuchtgruppe 1969 auf der CACIB u. UICL - Ausstellung unter 45 Mitbewerbern den 2. Platz (Richter Hr. K. Gendrung)  – für Windhunde ungewöhnlich -  

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(Bilder, Ausstellung Herrenberg 1969, Richter Hr. H . C . Zimmerle)

Bilder zum vergrößern anklicken

 

1971 wurde die selbe Gruppe  Zuchtgruppensieger  Brünn /CSSR.

Noch heute werde ich darauf angesprochen. 

La-Jana Pachacumac erwies sich als blendende Vererberin – sie brachte in 4 Würfen hervorragenden Nachwuchs nach verschiedenen Rüden. 1968 – wie oben schon erwähnt nach Ch Neegas d’el Afghan - 1969 -  nach  unserem CH Akkas ( D- Wurf) ) , sowie – 1970 -  nach Goschadi v. Hohenlohe ( F- Wurf , Schneeferner- /engl.Linien)

Da ich keine Deckrüden mehr in meiner Wunschfarbe Platin fand , losh270851.JPG (19056 Byte) fiel 1971  meine Wahl auf den belgischen Rüden CH Silverboy de Pandjah , silberbrindle, (engl.Linien wie Khanabad, Bondor, Kandahar, Grandeur)  der mich  ungemein beeindruckt hatte . In diesem G- Wurf kamen einheitlich grau- silber-gestromte Welpen,(schw.Maske) nur ein Rüde war schwarz, mit silbernen Abzeichen.

Davor waren in Deutschland lediglich in der Zuchtstätte „dea5965-2.jpg (23111 Byte) domus animula“ einige gestromte Welpen gefallen.

Aus diesem Wurf blieb die  grau-silber –gestromte Geisha  im  Hause, die 1973  mit dem gestromten  MCH  Zulfikar Pachacumac  im K- Wurf leuchtend rot-schwarz– und grau-silber  gestromten Nachwuchs hinterließ.

brindle-k-wurf-1.JPG (19879 Byte) brindle-k-wurf-2.JPG (27075 Byte) brindel-k-wurf-3.JPG (24794 Byte)

Ursula Schulze (Pachacumac) hatte aus Finnland den  Silber-Brindle-Rüden  Tuohi Tikan Siniparta (amerik.Blutführung ,Stormhill“.u.a. die berühmte Pandora of Stormhill) importiert und mit der wunderschönen MCH Pani Pachacumac den oben erwähnten MCH Zulfikar gezüchtet.

Damals war diese Farbe neu und faszinierend , CH Zulfikar  wurde ein sehr begehrter , viel eingesetzter Deckrüde.

Daraufhin gab es  dann eine regelrechte Brindle-Schwemme – um ehrlich zu sein  -  man fing an sich daran  „satt „ zu sehen .

Die Brindle – Zeichnung und Färbung begleitete  uns bis zum  zweiten  I –Wurf 1983, obwohl ich nur 2mal einen Brindle-Rüden zur  Zucht eingesetzt  hatte , 1971  und 1973 .Bis heute hat es dann keine gestromten „el Di-tschu-rahdan’s „ mehr gegeben.

 

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